Die vom Literaturhaus und dem Theater St.Gallen lancierte Reihe LꚙT geht mit Wolfram Lotz in die zweite Runde

Samstag, 4. Februar 2023, 20:00
 
 
Mit Einige Nachrichten an das All, Die lächerliche Finsternis und Das Ende von Iflingen hat Jonas Knecht in seiner Zeit als Schauspieldirektor am Theater St.Gallen gleich drei Stücke des deutschen Dramatikers Wolfram Lotz auf den Spielplan gesetzt. Lotz schaffe skurrile Figuren, die stets eine Spur von Tragik und Melancholie an sich hätten, er pflege eine grossartige Sprache und sei ein Meister der flirrenden Übergänge von Ernsthaftigkeit zu Ironie und zurück, sagt Knecht.

Nun öffnet die Reihe LꚙT, die neue Zusammenarbeit zwischen dem Literaturhaus und dem Theater St.Gallen, die Gelegenheit, diesen Autor live zu erleben. Bei seinem Besuch am 4. März in der Lokremise liest Lotz aus einer neuen Arbeit mit dem Titel Heilige Schrift. Für diese hat er sich einem radikalen Selbstversuch unterzogen: Dem nämlich, das Leben möglichst vollständig und unmittelbar zu erfassen, mit allen literarischen Mitteln. Ein Jahr lang protokollierte er jeden Tag, von morgens bis nachts. Entstanden ist so das poetische Dokument eines wahnwitzigen Projekts, das zeigt, was es wirklich bedeutet, über die Gegenwart zu schreiben.

Dazu gibt es ein von der Schauspieldramaturgin Anita Augustin moderiertes Gespräch mit Wolfram Lotz und Jonas Knecht. Anna Blumer, Birgit Bücker und Anja Tobler präsentieren Ausschnitte aus Die lächerliche Finsternis.

0228 Wolfram Lotz
 
 
Veranstaltungsort: Lokremise St.Gallen
 
 
Als iCal-Datei herunterladen

Diese Seite verwendet Cookies

Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Einstellungen zu ändern, gehen wir davon aus, dass Sie alle Cookies auf dieser Website empfangen möchten. Mehr

fortfahren