«iigfädlet» ─ Ostschweizer Textilgeschichten
Sa 30. April bis So 29. Oktober 2017 | Gemeinschaftsausstellung von acht Museen der Region
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein | Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch | Museum Herisau | Museum Heiden | Zeughaus Teufen | Textilmuseum St.Gallen | Museum Prestegg Altstätten | Museum Ackerhus Ebnat-Kappel
Dank der einzigartigen Mitwirkung von acht Museen aus dem Appenzellerland, dem Toggenburg, dem Rheintal und der Stadt St.Gallen wird die Ostschweizer Textilgeschichte so umfassend wie noch nie dargestellt. Kettenstich und Kinderarbeit, katholischer Drill und kreative Köpfe ... Dies sind nur einige von vielen Schlagworten, welche die wechselvolle und spannende Geschichte der Ostschweizer Textilgeschichte charakterisieren und Thema dieser aussergewöhnlichen Ausstellung sind.
«iigfädlet»
von schöpferischen Höchstleistungen und wirtschaftlichen Erfolgen, von technischen Erfindungen und herrschaftlichen Gebäuden, aber auch von tragischen Schicksalen und menschlichen Dramen
Das heute als ländlich-beschaulich geltende Ausserrhoden und Teile des St.Gallerlands gehörten ab dem 18. Jahrhundert zu den am stärksten industrialisierten Regionen Europas. Mancherorts stand in jedem zweiten Haus ein Webstuhl oder eine Stickmaschine. Stets grossen Wechseln ausgesetzt, begann kurz vor dem Ersten Weltkrieg der unaufhaltsame Niedergang der Textilindustrie, die jahrhundertelang die ganze Region dominiert hatte. Geblieben sind heute vom einstigen wirtschaftlichen Stolz der Ostschweiz nur einige wenige, aber hoch spezialisierte Textilfirmen von Weltruf.
Acht Museen der Region treten in dieser historischen Zusammenarbeit über institutionelle, geografische und politische Grenzen hinweg zusammen auf, geben miteinander eine Begleitpublikation heraus und bieten ein gemeinsames Rahmenprogramm. In Ihren Ausstellungen stellen sie einzelne Aspekte vor, welche mit den Eigenheiten der jeweiligen Gegend und der Bevölkerung in enger Verbindung stehen. Der Blick liegt dabei vor allem auf den Menschen, die hinter den schönen Stoffen stehen und standen, auf ihrem Leben, ihrem Alltag, ihren Hoffnungen und Träumen. Und fast überall spielt die Gegenwart hinein.
Ausstellungsübersicht der beteiligten Museen
Die Ausstellungen verweisen inhaltlich und grafisch aufeinander; sie lassen sich aber unabhängig voneinander besuchen. Der 5. Eintritt ist mit der Stempelkarte kostenlos.
Museum Herisau
"Zwirnen, wirken, mercerisieren – Fabrikarbeit"
Kurator: Thomas Fuchs
Textilmuseum St.Gallen
"Fabrikanten & Manipulanten. Die Ostschweizer Textilindustrie"
Kuratorin: Michaela Reichel (und Ursula Karbacher)
Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
"Textilarbeit – Leidenschaft oder Schicksal?"
Kurator: Christof Kübler
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein
"Fergger gesucht – Berufe in der Textilindustrie"
Kuratorin: Ursula Karbacher
Museum Ackerhus Ebnat-Kappel
"Textile Haus-Ansichten im Toggenburg"
Kuratorenteam: Dr. Bettina Giersberg und Dr. Jost Kirchgraber
Museum Prestegg Altstätten
"Grenzland – Jacob Rohner und die Stickereizeit im Rheintal"
Kurator: Marcel Zünd
Museum Heiden
"Laufmaschen – Chancen und soziale Verantwortung"
Kuratorenteam: Dr. Stefan Sonderegger und Ralph Harb
Zeughaus Teufen
"Homedress – Von Wand und Gewand"
Kurator: Ueli Vogt
Jeweils aktuelle Infos über die zahlreichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms auf www.iigfädlet.ch
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein | Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch | Museum Herisau | Museum Heiden | Zeughaus Teufen | Textilmuseum St.Gallen | Museum Prestegg Altstätten | Museum Ackerhus Ebnat-Kappel
Dank der einzigartigen Mitwirkung von acht Museen aus dem Appenzellerland, dem Toggenburg, dem Rheintal und der Stadt St.Gallen wird die Ostschweizer Textilgeschichte so umfassend wie noch nie dargestellt. Kettenstich und Kinderarbeit, katholischer Drill und kreative Köpfe ... Dies sind nur einige von vielen Schlagworten, welche die wechselvolle und spannende Geschichte der Ostschweizer Textilgeschichte charakterisieren und Thema dieser aussergewöhnlichen Ausstellung sind.
«iigfädlet»
von schöpferischen Höchstleistungen und wirtschaftlichen Erfolgen, von technischen Erfindungen und herrschaftlichen Gebäuden, aber auch von tragischen Schicksalen und menschlichen Dramen
Das heute als ländlich-beschaulich geltende Ausserrhoden und Teile des St.Gallerlands gehörten ab dem 18. Jahrhundert zu den am stärksten industrialisierten Regionen Europas. Mancherorts stand in jedem zweiten Haus ein Webstuhl oder eine Stickmaschine. Stets grossen Wechseln ausgesetzt, begann kurz vor dem Ersten Weltkrieg der unaufhaltsame Niedergang der Textilindustrie, die jahrhundertelang die ganze Region dominiert hatte. Geblieben sind heute vom einstigen wirtschaftlichen Stolz der Ostschweiz nur einige wenige, aber hoch spezialisierte Textilfirmen von Weltruf.
Acht Museen der Region treten in dieser historischen Zusammenarbeit über institutionelle, geografische und politische Grenzen hinweg zusammen auf, geben miteinander eine Begleitpublikation heraus und bieten ein gemeinsames Rahmenprogramm. In Ihren Ausstellungen stellen sie einzelne Aspekte vor, welche mit den Eigenheiten der jeweiligen Gegend und der Bevölkerung in enger Verbindung stehen. Der Blick liegt dabei vor allem auf den Menschen, die hinter den schönen Stoffen stehen und standen, auf ihrem Leben, ihrem Alltag, ihren Hoffnungen und Träumen. Und fast überall spielt die Gegenwart hinein.
Ausstellungsübersicht der beteiligten Museen
Die Ausstellungen verweisen inhaltlich und grafisch aufeinander; sie lassen sich aber unabhängig voneinander besuchen. Der 5. Eintritt ist mit der Stempelkarte kostenlos.
Museum Herisau
"Zwirnen, wirken, mercerisieren – Fabrikarbeit"
Kurator: Thomas Fuchs
Textilmuseum St.Gallen
"Fabrikanten & Manipulanten. Die Ostschweizer Textilindustrie"
Kuratorin: Michaela Reichel (und Ursula Karbacher)
Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
"Textilarbeit – Leidenschaft oder Schicksal?"
Kurator: Christof Kübler
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein
"Fergger gesucht – Berufe in der Textilindustrie"
Kuratorin: Ursula Karbacher
Museum Ackerhus Ebnat-Kappel
"Textile Haus-Ansichten im Toggenburg"
Kuratorenteam: Dr. Bettina Giersberg und Dr. Jost Kirchgraber
Museum Prestegg Altstätten
"Grenzland – Jacob Rohner und die Stickereizeit im Rheintal"
Kurator: Marcel Zünd
Museum Heiden
"Laufmaschen – Chancen und soziale Verantwortung"
Kuratorenteam: Dr. Stefan Sonderegger und Ralph Harb
Zeughaus Teufen
"Homedress – Von Wand und Gewand"
Kurator: Ueli Vogt
Jeweils aktuelle Infos über die zahlreichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms auf www.iigfädlet.ch