Louis Spohr, Die letzten Dinge (Oratorium)

Sonntag, 13. November 2022, 17:00 - 18:30
 
 
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Am 13. November 2022 wird der Sinfonische Chor das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr in Konstanz zum ersten Mal aufführen, in einer anlässlich von Spohrs 150. Todestag im Jahr 2009 neu redigierten Fassung. Der Herausgeber Dieter Zeh und die Mitherausgeberin Irene Schallhorn erhielten für die vorgelegte „kritische Ausgabe“ 2009 den Deutschen Musikeditionspreis. Bald nach der Neuausgabe stand das Werk auf dem Programm großer Häuser wie der Carnegie Hall in New York und der Tonhalle Zürich. 

 

Spohr (1784 - 1859) galt seinerzeit als einer der führenden Musikerpersönlichkeiten Deutschlands und feierte auch in England große Erfolge. Sein Oratorium „Die letzten Dinge“ wurde im 19. Jahrhundert allein in Deutschland über 20 Mal und in England noch wesentlich häufiger aufgeführt. Es ist ein für seine Zeit wegweisendes Werk, das heute  völlig zu Unrecht nur noch wenig beachtet wird.

 

Louis Spohr setzt sich in „Die letzten Dinge“, dem die Offenbarung des Sehers Johannes zugrunde liegt, anders als erwartet mit dem aufwühlenden Geschehen der biblischen Apokalypse auseinander. Er entfaltet sowohl die bedrohlichen als auch die versöhnlichen Seiten der Apokalypse. Die Zusammenarbeit des Komponisten mit Johann Friedrich Rochlitz (1769 – 1842), der das Libretto geschrieben hat, führte zur Hinzufügung zusätzlicher Abschnitte aus verschiedenen Büchern des Alten und Neuen Testaments. Konsequenterweise änderte Spohr den Titel des Oratoriums von „Die Offenbarung des Johannes“ in „Die letzten Dinge. Oratorium. Worte der Heiligen Schrift.“

 
 
Veranstaltungsort: Konstanz
www. sinfonischer-chor-konstanz.de
 
 
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