Neue Anmut - Traubenmadonna von Lucas Cranach d.Ä. wurde restauriert
Der Wittenberger Künstler Lucas Cranach der Ältere (1472–1553) malte vor knapp 500 Jahren die Traubenmadonna. Cranachs Andachtsbild befindet sich als Dauerleihgabe der Peyerschen Tobias Stimmer- Stiftung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen. Das Gemälde gehört zu den bedeutendsten Werken der Kunstsammlung und erstrahlt nach einer aufwändigen Restaurierung nun in neuem Licht.
Das Motiv zeigt Maria mit ihrem Sohn Jesus, der von einer Weintraube isst und verweist auf Christi Tod am Kreuz, durch den er allen Menschen ihre Sünden verzieh. Das Kunstwerk ist von exquisiter Qualität. Das "Echtheitszertifikat" der Cranach-Werkstatt, eine geflügelte Schlange bezeugt seine Originalität. Doch das hohe Alter des Gemäldes hat Spuren hinterlassen. Finanziert durch die Peyersche Tobias Stimmer-Stiftung wurde nun die Traubenmadonna von Mitte Juni bis Ende Oktober restauriert.
In akribischer Arbeit entfernte die Neuhauser Restauratorin Barbara Bührer den vergilbten Firnis und die nachgedunkelten Retuschen. Die freigelegten Schadstellen wurden danach zurückhaltend retuschiert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der viermonatigen Restaurierungskampagne ist Cranachs qualitätsvolle Malerei wieder deutlich erkennbar. Ihre Anmut kann nun für viele weitere Jahre ungestört erfahren werden.
14. Dezember 2020 bis 28. Februar 2021
im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Eine kleine Präsentation zeigt das frisch restaurierte Meisterwerk, begleitet von fotografischen und filmischen Dokumenten
Das Motiv zeigt Maria mit ihrem Sohn Jesus, der von einer Weintraube isst und verweist auf Christi Tod am Kreuz, durch den er allen Menschen ihre Sünden verzieh. Das Kunstwerk ist von exquisiter Qualität. Das "Echtheitszertifikat" der Cranach-Werkstatt, eine geflügelte Schlange bezeugt seine Originalität. Doch das hohe Alter des Gemäldes hat Spuren hinterlassen. Finanziert durch die Peyersche Tobias Stimmer-Stiftung wurde nun die Traubenmadonna von Mitte Juni bis Ende Oktober restauriert.
In akribischer Arbeit entfernte die Neuhauser Restauratorin Barbara Bührer den vergilbten Firnis und die nachgedunkelten Retuschen. Die freigelegten Schadstellen wurden danach zurückhaltend retuschiert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der viermonatigen Restaurierungskampagne ist Cranachs qualitätsvolle Malerei wieder deutlich erkennbar. Ihre Anmut kann nun für viele weitere Jahre ungestört erfahren werden.
14. Dezember 2020 bis 28. Februar 2021
im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Eine kleine Präsentation zeigt das frisch restaurierte Meisterwerk, begleitet von fotografischen und filmischen Dokumenten